Der DSL-Anschluss nach dem Umzug

Als ich 2001 von kurz vor der Berliner Stadtgrenze nach kurz hinter der Stadtgrenze gezogen bin, hatte ich 11 Tage lang keinen Internetzugang. Natürlich war alles Monate vorher angemeldet und der Anschluss installiert, aber sie haben es einfach nicht geschafft, auf ihrer Seite den Schalter umzulegen. Man konnte einfach nicht zu diesen "Technikern" durchdringen:

"Das Problem liegt bestimmt auf Ihrer Seite. Hier bei mir ist alles korrekt angeschlossen."

Techniker: "Na, da komme ich übermorgen mal bei Ihnen vorbei, und dann bringen wir das in Ordnung."

"Übermorgen, am Samstag? Das ist ja nett. Toller Service! Aber was wollen Sie denn bei mir? Hier liegt der Fehler doch wahrscheinlich nicht, sondern bei Ihnen, bei der Telekom. Müssen Sie nicht bei Ihnen irgendwas einschalten, anschliessen, reparieren, einstellen oder was weiss ich?"

Techniker: "Das regeln wir dann schon, das sehen wir dann, das wird alles gut."

(besorgt): "Wenn Sie übermorgen kommen, bringen Sie aber nicht nur ein neues Modem mit, okay? Daran liegt's nämlich nicht. Ich habe schon ein anderes nagelneues Modem und einen genauso neuen Splitter angeschlossen, das hilft nicht, dadurch ändert sich nichts."

Techniker: "Jaja, das sehen wir dann schon, machen Sie sich mal keine Sorgen, das wird schon."

Übermorgen dann (entsetzt): "Wo ist denn Ihr Werkzeug? Ihre Meßgeräte? Ihr kleiner schwarzer Koffer? In dem Karton ist doch nicht etwa nur..."

Techniker (freudestrahlend): "Sie kriegen jetzt ganz neue Technik: Ein neues Modem und einen neuen Splitter! Dann läuft das auch!"

"Hrmpf!"

Techniker danach (verwirrt): "Ja, das geht irgendwie nicht...da scheint was nicht in Ordnung zu sein...da kann ich ja von hier aus gar nichts machen. Da müssen die Kollegen in der Zentrale...aber das geht natürlich frühestens am Montag..."

Wie alles begann Flashback