Texte
von
Benn
Baudelaire
Kästner
und anderen
zu Musik
von
Matthias
Harig
"Da waberte das Blut nur so durch den Raum, quollen Eingeweide aus nackten
Körpern, wurde lebendes und totes zur Schau gestellt.
Keine Sorge. Es handelt sich nicht um ein zum Schlachthaus umfunktioniertes
Gemäuer. Harald Effenberg sprach, spielte vor allem Gedichte von Gottfried
Benn, aber auch Erich Kästner und Charles Baudelaire. Benns "Fleisch"
hat er sich krümmend hinausgeschrien, daß einem das Mark in den
Gebeinen gefror. Er schmunzelte ins Auditorium hinein, blinzelte diesen oder
jenen an - ganzer Zoll ein Schau-