Raskolnikov

Schuld und Sühne nach F. M. Dostojewskij
von Wolfgang Schwarz in einer Bearbeitung von Ingrid Kaehler
Regie: Ingrid Kaehler
18.03.1986 - 15.06.1986 im Jungen Theater in Berlin

mit

Nora Bendig, Jasmin Röcker, Frank-Thomas Mende, Tonio Arango, Harald Effenberg

Rollentausch: Diesmal als Untersuchungsrichter 'Porfiri' (mit Frank-Thomas Mende)
Harald Effenberg ist Raskolnikov: Einzelgänger im Eisblock seiner intellektuellen Arroganz, Schachspieler mit Schicksalen. Mit seinem kurzsichtigen Blinzelblick einen Leichnam seziert er sich und seine Umgebung. Er schaut sich selbst zu, scheint seine schrittweise Entlarvung zu genießen wie ein spannendes Kriminalstück, ist hochmütig verspielt, satanisch belustigt und von kalter Diskussionswut.
Man könnte ihm in der Nihilistenkneipe begegnen oder im Hinterzimmer eines Antiquars, wo er Bücher über die Vernichtung 'lebensunwerten Lebens' studiert.

Claus B. Maier in der "BZ"

Hervorzuheben ist die Leistung von Harald Effenberg, der in allen drei Rollen beeindruckt

M. H. in der "Berliner Morgenpost"

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